5.3. Sequenz bearbeiten

5.3.1. Elemente hinzufügen
5.3.2. Löschen
5.3.3. Reihenfolge
5.3.4. Vorlagenfilter
5.3.5. Verknüpfungsmodus
5.3.6. Alarmmodus
5.3.7. Sichtbarkeit im Report
5.3.8. Eigenschaften
5.3.9. Vorschau
5.3.10. Live Report erzeugen

In der Werkzeugleiste des Sequenzeditors stehen verschiedene Bearbeitungsfunktionen zur Verfügung:

Abbildung 5.6. Sequenzeditor Werkzeugleiste

Sequenzeditor Werkzeugleiste

5.3.1. Elemente hinzufügen

Vorlagen und Sequenzen können über einen Auswahldialog der Sequenz hinzugefügt werden. Wird eine Sequenz ausgewählt, so wird nicht die Sequenz, sondern deren Vorlagen hinzugefügt.

5.3.2. Löschen

Die selektierten Vorlagenelemente der Vorlagenliste werden aus der Sequenz entfernt.

5.3.3. Reihenfolge

Mit den Pfeil-Schaltflächen kann die Reihenfolge der Vorlagen geändert werden. Da die Vorlagen einer Sequenz bei der Reporterzeugung nacheinander abgearbeitet werden, ist die Reihenfolge bedeutend.

5.3.4. Vorlagenfilter

Es ist möglich den Vorlagen voreingestellte Filter zuzuweisen. Wird hier ein Filter ausgewählt, ersetzt dieser Filter den entsprechenden Vorlagenfilter (siehe Filtereinstellungen) bei der AdHoc Reporterzeugung.

Abbildung 5.7. Auswahl eines Vorlagenfilters

Auswahl eines Vorlagenfilters

Die zur Auswahl stehenden Filter können in der Filterverwaltung definiert werden. Der Vorlagenfilter beinhaltet den Datentypfilter, Routenfilter und Aggregatfilter.

5.3.5. Verknüpfungsmodus

Vorlagen innerhalb einer Sequenz können miteinander verknüpft werden. So können die Ergebnisdaten einer Alarm-Vorlage als Quelle für die darauffolgenden Vorlagen verwendet werden, welche den entsprechenden Verknüpfungsmodus eingestellt haben. So können Vorlagen als Ausgabe-Vorlagen oder Eingabe-Vorlage definiert werden. Die Ergebisdaten innerhalb der Sequenz sind solange gültig bis eine neue Ausgabe-Vorlage folgt. Eine Eingabe-Vorlage beihaltet normalerweiser Diagramme, welche die Ergebenisdaten darstellen.

5.3.6. Alarmmodus

Ist beim Verknüpfungsmodus die Vorlage als Ausgabe-Vorlage definiert, so kann hier die Menge der Ergebnisdaten definiert werden.

Ist der Alarmmodus aktiv, werden lediglich die Messaufgaben ausgegeben, welche Alarme melden. Oftmals kommt es aber auch vor, dass andere Messaufgaben zur Fehlerdiagnose ebenso notwendig sind, wie die Alarmmessaufgaben selbst. Durch Deaktivieren des Alarmmodus ist es möglich neben den Alarmmessaufgaben auch sämtliche andere Messaufgaben innerhalb eines Messpunktes, einer Maschine oder eines Aggregats anzeigen zu lassen. Dies wird über die Anzeigeeinstellungen der Alarmliste genauer eingestellt.

Zum Beispiel kann in den Anzeigeeinstellungen der Alarm Liste eingestellt werden, dass für alle Alarmmessaufgaben der Messpunkt und die Maschine angezeigt werden sollen. Bei deaktivieren des Alarmmodus in einer Sequenz werden nun immer sämtliche Messaufgaben eines Messpunktes ausgegeben, auch dann wenn nur einer davon einen Alarm liefert. Dies Verhalten tritt auf, da der Alarmmodus immer den kleinst möglichen Datenbereich ausgibt, in diesem Fall den Datenbereich einer Messaufgabe. Würde in den Anzeigeeinstellungen nur die Maschinen ausgegeben, so würde der Report der Sequenz alle Messaufgaben einer Maschine auflisten, auch dann, wenn nur einer davon im Alarmzustand ist.

5.3.7. Sichtbarkeit im Report

Vorlagen einer Sequenz können als unsichtbar gekennzeichnet werden. Unsichtbare Vorlagen erscheinen nicht im Report. Vor allem bei Ausgabe-Vorlagen kann es wünschenswert sein, dass diese nicht im Report angezeigt werden, sondern nur für die Konfiguration verwendet werden.

5.3.8. Eigenschaften

Hier können die selben Einstellungen gemacht werden wird beim Sequenz Speichern Dialog. Siehe dazu Sequenz speichern.

5.3.9. Vorschau

Reportvorschau der Sequenz ohne "echte" Daten.

5.3.10. Live Report erzeugen

Aus der aktuellen Sequenz wird ein Live Report erzeugt.

Beispiel 1:

Abbildung 5.8. Sequenzeditor Beispiel

Sequenzeditor Beispiel

Die Sequenz beinhaltet 3 Vorlagen. Vorlage-1 wird als Ausgabe-Vorlage für die Eingabe-Vorlage namens Vorlage-2 verwendet. Als Ergebnisdaten werden hier nur Messaufgaben herangezogen, welche im Alarm sind. Vorlage-1 ist im Gegensatz zu den anderen Vorlagen im Report unsichtbar. Vorlage-3 verwendet als Vorlagenfilter den "Filter1", während die anderen Vorlagen die voreingestellten Vorlagenfilter verwenden.

Beispiel 2:

Es wird eine Sequenz angelegt, die für einen AdHoc Report über ein gesamtes Werk verwendet werden soll. Als erstes wird eine Alarmvorlage der Sequenz hinzugefügt und auf "unsichtbar" geschalten. Die Alarmvorlage wird durch Aktivieren des Verknüpfungsmodus als Ausgabe-Vorlage definiert. Anschließend wird eine neue Vorlage mit einem Diagramm erstellt, welche mit Hilfe des Verknüpfungsmodus als Eingabe-Vorlage definiert wird. Beim Erstellen des Reports liefert die Alarmvorlage für die im Alarm befindlichen Messaufgaben mehrere Alarme. Die zweite Vorlage bekommt diese Messaufgaben vom Alarmreport übergeben und gibt seinerseits die Messwerte dieser aus.